Solidarität statt Nationalismus! Lauf gegen Rechts am 25. Mai 

Seit 2012 wird linksrum um die Alster gelaufen, um ein Zeichen gegen Rechts zu setzen. Am 25. Mai organisiert unsere Marathonabteilung bereits ihren 14. Lauf gegen Rechts, die Anmeldung ist seit Anfang Februar möglich. Der gesamte Erlös wird antirassistischen Initiativen und Gruppen, die Geflüchtete unterstützen, sowie dem Hamburger Bündnis gegen Rechts gespendet.

In Deutschland und anderen Ländern erleben wir einen besorgniserregenden Anstieg nationalistischer Tendenzen und rechtskonservative Parteien gewinnen an Einfluss. Das gesamte politische Spektrum verschiebt sich nach rechts. Komplexe Probleme, wie Inflation und wirtschaftliche Rezension, werden fälschlicherweise auf Themen wie Migration zurückgeführt. 

Rassismus und Faschismus müssen raus aus den Köpfen

Unter dem Vorwand, Antisemitismus zu bekämpfen, werden oft rassistische Zuweisungen gezielt genutzt und eine Verschärfung der Asyl- und Abschiebepolitik gefordert. Rassismus und Faschismus müssen endlich aus den Köpfen – nur so ist eine solidarische Gesellschaft möglich. Wir rufen alle Parteien auf, diese spaltende Rhetorik zu beenden und zu einem faktenbasierten, kompromissbereiten Politikstil zurückzukehren. 

Die AfD bietet keine Lösungen, sondern verbreitet Hetze und schafft ein Klima der Ausgrenzung gegen Jüdinnen und Juden, People of Color, Schwarze Menschen, Migrant*innen, Rom*nja und Sinti*zze und queere Menschen. Die Geschichte lehrt uns, dass ein solches Klima der Intoleranz schnell in Gewalt umschlagen kann – seit der Wiedervereinigung Deutschlands gab es mindestens 219 Todesopfer rechter Gewalt.
 
Durch rechte Stimmungsmache werden zudem immer mehr LGBTQIA* Personen angegriffen, eingeschüchtert und queere Lebensentwürfe bedroht.

​Für Solidarität und gegen Nationalismus

Dieser Stimmung und Haltung müssen wir uns klar entgegensetzen. Daher laufen wir am 25. Mai wieder gegen Rechts und… 

- gegen jeden Antisemitismus und Rassismus. 
- gegen Sexismus, Antifeminismus, Homo- und Transphobie und Ableismus. 
- gegen Faschismus und ein Wiedererstarken faschistischer Parteien in Deutschland. 
- für Solidarität und gegen Nationalismus. 
- für eine offene, tolerante, diverse und moderne Gesellschaft. 
- für den sozialen Zusammenhalt und für gesellschaftliche Teilhabe.